In meinen Aktzeichnungen und Porträts steht nicht die Erotik im Vordergrund, sondern die Ehrlichkeit und Authentizität des weiblichen Seins. Es geht darum, die feinen Nuancen der Natürlichkeit einzufangen – die Sanftheit einer Bewegung, die Ruhe eines Augenblicks, die stille Kraft, die in Verletzlichkeit liegt.

Verletzlichkeit wird oft mit Schwäche verwechselt, doch in Wahrheit ist sie ein Zeichen von Mut und innerer Stärke. In meinen Arbeiten versuche ich, diesen Aspekt der Weiblichkeit sichtbar zu machen – die ungefilterte Schönheit, die jenseits von Oberflächlichkeit oder Idealen liegt. Es ist die stille Geschichte, die ein Körper erzählt, die Spannung zwischen Schutz und Offenheit, zwischen Stärke und Sensibilität.

Meine Zeichnungen sind nicht darauf ausgerichtet, den Blick zu provozieren, sondern vielmehr, ihn zu sensibilisieren. Sie laden ein, innezuhalten und die Tiefe der weiblichen Präsenz wahrzunehmen. Dabei spielt die Natürlichkeit eine zentrale Rolle – die Körper werden nicht inszeniert, sondern so dargestellt, wie sie sind: echt, lebendig und voller Geschichten.

Es ist meine Art, die Einzigartigkeit und die Menschlichkeit der Frauen zu würdigen. Jedes Porträt, jede Figur erzählt eine eigene Geschichte – von Freiheit, von Verletzlichkeit, von Stärke. Und genau diese Geschichten möchte ich mit meiner Kunst bewahren und teilen.