Galerie
Maskeraden
Statement
Masken, ob real oder metaphorisch, sind seit jeher Symbole für das, was wir verbergen – unsere Gefühle, unser wahres Selbst, unsere Schwächen. Sie sind ein Schutzschild, eine Mauer zwischen dem Inneren und der Außenwelt. Doch hinter jeder Maske liegt eine Geschichte, eine Sehnsucht, ein Kern von Authentizität, der darauf wartet, entdeckt zu werden.
Das Verbergen von Gefühlen ist oft ein Akt der Selbstverteidigung. Die Welt kann rau sein, und Offenheit macht verletzlich. Eine Maske schafft Distanz, ermöglicht Kontrolle und wahrt Geheimnisse. Doch mit jedem Tag, an dem sie getragen wird, wächst das Gewicht dieser Verkleidung. Sie wird nicht nur Schutz, sondern auch Käfig.
In diesen Zeichnungen wird diese Spannung spürbar. Die Masken sind kunstvoll und filigran, doch sie sind auch Barrieren. Sie erzählen vom Wunsch, gesehen zu werden, ohne sich vollständig preiszugeben. Der Schmetterling, ein Symbol für Transformation und Freiheit, kontrastiert die Maske. Er steht für die Hoffnung, sich eines Tages zu enthüllen und frei zu sein, authentisch und verletzlich zugleich.
Dieses Verstecken und Offenbaren ist ein Tanz zwischen Angst und Mut. Die Masken erinnern uns daran, dass jeder Mensch Schichten hat, die nur darauf warten, mit Einfühlungsvermögen und Geduld entdeckt zu werden. Sie laden uns ein, nicht nur andere, sondern auch uns selbst zu erforschen – hinter die eigene Maske zu blicken und unser wahres Ich anzunehmen.
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